Herzlich Willkommen! Auf vielfachen Wunsch ist er nun da, der "Goodbye Germany"-Blog. :) Gedanklich hatte ich mich ja nun schon über ein Jahr damit abgefunden, dass der Tag irgendwann kommen wird, an dem so ein Blog notwendig sein wird und nun ist er da. Doch was schreibt man in so einem Blogbeitrag, wenn man selbst noch keine wirkliche Ahnung hat, wie alles abläuft? Vielleicht beginne ich einfach einmal am Anfang... Schon seit Dezember 2016 bereiten wir uns mental und emotional auf diesen Schritt vor, denn dort fiel das erste Mal der Satz: "Vielleicht wird Manu zum Arbeiten in die USA versetzt". Wie aufregend! Doch all das war in weiter Ferne und so ziemlich genau ein Jahr schwebte dieses "Vielleicht" zwar über uns wie eine Gewitterwolke, doch mehr Infos bekamen wir nicht. Die Mühlen mahlen bei solchen Dingen ja bekanntlich langsam und dennoch haben wir uns auf alle Eventualitäten vorbereitet. Dass dies im Endeffekt gut war, stellte sich ein Jahr später, im Dezember 2017, heraus, denn nun fing es an, spannend zu werden. Ich sollte bei Daldrop vorstellig werden. Mit meinem erlernten Beruf und meinen Qualifikationen wäre ich ebenso geeignet, um mit in den USA zu arbeiten, Und nun ging alles Schlag auf Schlag. Vorstellungsgespräch, Manus erneuter Arbeitsaufenthalt in den USA sowie das finale Gespräch zwischen ihm und seinem Chef. Ab ca. August 2018 soll es soweit sein und wir werden umsiedeln. Wow. Wie spannend! Den Arbeitsvertrag für mich und alle Infos bringt Manu am 23.02.2018 nach der Arbeit mit nach Hause und wir brauchen erst mal das Wochenende um alles sacken zu lassen. Nach und nach informieren wir dann unsere Familie, die zwar schon vorgewarnt war, jedoch natürlich ebenso erst mal die Neuigkeiten verdauen muss. So, was nun? Wie fängt man denn an, wenn man in die USA umzieht? Was muss man als erstes machen (außer natürlich einen Blog zu erstellen), woran muss man denken? Also erst mal das Wichtigste - darum kündige ich am Montag darauf direkt mal meinen Job. Auch wenn es sich so einfach daher schreibt, es ist mir dennoch, nach nunmehr 14 Jahren alles andere als leicht gefallen. Seltsam... beinahe mein halbes Leben habe ich in dieser Firma verbracht und das alles hinter sich zu lassen (hauptsächlich natürlich die Kollegen) tut ein kleines bisschen weh und auch im Gespräch mit unserem Depotleiter muss ich mir hin und wieder die aufsteigenden Tränchen aus den Augen blinzeln. Ich sage mir aber, dass das nicht das letzte Mal ist, dass ich weinen werde, also Schwamm drüber. Da die Firma ein Haus in den USA kaufen wird - so der Plan - liegt es nun nahe, nach geeigneten Immobilien zu suchen. Wir finden einiges in der gewünschten Region und freuen uns mittlerweile sehr auf die örtliche Veränderung. Die Frage ist nur - wie bringen wir es unserem Vermieter bei? Der wollte eigentlich jemanden, der längerfristig drin wohnt und eigentlich hatten wir das auch vorgehabt als wir eingezogen sind. Ach herrjeh... Das ist aber wohl das kleinste Problem. Mich graust es jetzt schon, den ganzen Bürokratie-Kram zu erledigen. Da hängt ja so viel dran! Angefangen vom Kündigen aller möglichen Abo's, Verträgen usw., den ganzen Gesprächen mit Banken, Versicherungen und Ämtern, Gänge zum Konsulat bis hin zum Verkauf von Auto und Möbeln, Gänge zu Ärzten bzgl. nochmaliger Impfungen die man sowieso mal wieder machen sollte, Gewerbe abmelden, Dokumente übersetzen lassen... usw. usw. Ihr seht vielleicht, es ist zwar sehr aufregend aber auch sehr aufwendig und so "cool" sich das im ersten Moment auch anhören mag, so stressig wird es auch, bis alles mal soweit geregelt ist. Aber nun atmen wir erst mal durch, lassen das Thema sacken und warten, bis es endgültig in unseren Hirnen angekommen ist. Aber trotz all der Gedanken, die ständig in unseren Köpfen rotieren, bleibt auch Zeit, sich drauf zu freuen. Und damit ihr euch mitfreuen könnt, hier mal kurz eine schnelle Info, WOHIN es uns überhaupt verschlägt, immerhin ist die USA groß... *g* In diesem Sinne, wir hören uns wieder, ich werde euch regelmäßig updaten, sobald sich wieder ein paar neue Dinge ergeben haben.
Bis dahin - stay tuned! Eure Vanni
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